Projekte 2013 und HistorieIm April 2013 wurden folgende Projekte durchgeführt:
Weiterführende Projekte
Projekte der Ugandahilfe Verl Historie - Projekte Ugandahilfe Verl seit 2008Solaranlage - Comboni Hospital Kyamuhunga (gesprochen Tschüamuhunga) UgandaIn 2008 wurde über die verler Ugandahilfe für einige Gebäude eine Solaranlage mit Batteriepack und Wechselrichter installiert. Diese lieferten nur für wenige Stunden Strom. Regenwasser Zisterne Zu diesem Zeitpunkt wurde das Gelände vermessen und eine Regenwasser Zisterne geplant bzw. mit dem Bau begonnen.In 2009 war die Zisterne fertig gestellt sowie viele Regenabflüsse der Dächer an das System angeschlossen. Es regnet wahrscheinlich über 2000mm pro Jahr. Parallel zu den verlegten Regenwasserleitungen wurden Leerrohre für eine spätereElektroinstallation verlegt. Zahnarztstuhl Im Februar 2010 wurde, ein per Container versendeter Zahnarztstuhl, angeschlossen. Von der Volontärin Juliette Kluth über lokale Radiowerbung angekündigt, wurden innerhalb von 2 Wochen von dem Zahnarzt Leif Hellweg aus Varensell ca. 240 Patienten kostenfrei behandelt. Ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank gilt auch der Zahnärztin Fr. Dr. dent. Herrmann aus Bad Lipspringe welche das Projekt mit einer umfangreichen Ausrüstung spontan unterstützt hat, sowie den Zahnärzten Dres. Horstkemper welche mit Spritzen für Lokalanästhesie spontan ausgeholfen haben. Pumpenhaus Weiter wurde ein Pumpenhaus gebaut und eine Zisternenwasserpumpe installiert. Elektrik Um den geplanten Neuanschluss der Gebäude vorzunehmen, wurden Kabel und verschiedenes Elektromaterial nach Uganda per Container versendet. In Paderborn wurden umfangreiche kleine Verteilungen erstellt. Das Innenleben dieser Schränke sponsorte die Firma Promoter Engineering. Dem Firmeninhaber und Geschäftsführer Bernd Ruberg hierfür besonderen Dank. Auch Carsten Eppert sei für seine spontane Hilfe bei der Montage der Schaltkästen ein Dankeschön gesagt. Ohne diese Hilfe wäre es nicht möglich gewesen, so viel Ausrüstung in so kurzer Zeit zusammenzustellen. Es wurden weitere Gräben geschachtet und alle Gebäude auf dem Krankenhausgelände neu mit Spannung versorgt. Das Ziel war von der Freileitung wegzukommen, welche bei Gewitter wiederholt Blitzeinschlägen ausgesetzt ist, und somit Schäden an elektrischen Geräten die Folge waren. Weil vorhanden, wurden für die Zukunft parallel Telefonerdkabel verlegt. Notlicht Weiter wurden in ca. 230 Räumen jeweils 1 Watt LED Lampen als Notlicht installiert. In 4 Wochen eine echte Herausforderung. Eine sehr sparsame und praktikable Maßname. Sicher das erste Krankenhaus, in dem in jedem Raum eine 1 Watt LED Lampe installiert ist. Zentraler Notstrom Im August 2008 wurde die Solaranlage auf ein anderes Gebäude verlegt und ein Schaltschrank zur Organisation des Notstromes installiert, sowie das Pumpenhaus erweitert. Somit kann an allen wichtigen Stellen im Krankenhaus über limitierten Notstrom verfügt werden. Alles knapp bemessen, denn nur der sparsame Umgang mit Strom und Wasser wird eine Betriebssicherheit für ca. 500 Personen gewährleisten können. Trinkwasser Highlight im August/September 2010 war das Erstellen von Trinkwasser. Eine UV Lampe zu installieren war nur eine der zahlreichen Aufgaben. Für den ersten Anstoß zur Lösung des Trinkwasser/problems einen besonderen Dank an Pauls Mutter Aja, welche in Diskussionen die ersten Lösungsansätze einbrachte. Paul war der Volontär 2009/2010 in Bushenyi Uganda. Um Trinkwasser erzeugen zu können haben wir uns von Dr. Ullrich Schmelz von der Universität Göttingen ein Konzept zusammenstellen lassen, wie zu verfahren ist, um Trinkwasserqualität zu erreichen und vor allem, wie es im Labor zu testen ist. Nachdem wir uns haben schulen lassen, die Ausrüstung für verschiedene Labortest zusammengestellt wurden, konnten wir im Labor des Combonikrankenhauses entsprechende Schulungen vornehmen. Eine weitere Herausforderung. Dafür besonderen Dank Dr. Ullrich Schmelz von der Universität Göttingen, Jennifer Sender, welche dieses organisiert hat und besonders der Volontärin Juliette Kluth und Klaus Striewe, welche gemeinsam die Prozedur der Laboranalysen in die englische Sprache übersetzt und die Schulungen im Labor des Combonikrankenhauses durchgeführt haben. So hatten wir nach 10 Tagen am 2. September 2010 Trinkwasser vom Wasserhahn. Unglaublich. Da niemand das Wasser getrunken hätte, tranken wir es als erste um zu demonstrieren, dass man das Wasser ohne abzukochen trinken kann. Eine Erfahrung: Egal was man vorweg denkt, es kommen immer wieder neue Probleme dazu. So wurde im April 2013 einiges vereinfacht, denn die speziellen Probleme vor Ort müssen berücksichtigt werden. Einen Teil der Analysen, welcher nur in größeren Abständen durchgeführt werden muss, werden wir nach Deutschland verlegen. D.h. wir suchen ein Labor im Raum Paderborn, welches bereit ist, unendgeldlich die aus Uganda mitgebrachten Proben zu untersuchen. Für ein ausgerüstetes Labor in Deutschland sicher eine interessante Aufgabe. Wenn Sie dazu bereit sind melden Sie sich bitte per Mail. Dieses wäre eine große Hilfe. Projekt 2013 Im April 2013 wurde die Strom und Wasserversorgung ausgebaut und vor allem stabilisiert. Obwohl bereits 75% des Wasserverbrauches von ca. 5000m³ pro Jahr Regenwasser sind, gibt es nach wie vor z.B. in der Trockenzeit, bei externem Stromausfall kein Wasser im Krankenhaus. Dieser Zustand kann auch mehrere Wochen andauern. Durch maßvolle Zusatzinstallationen wurde hier Abhilfe geschaffen. Weiterhin sind nur minimale sanitäre Einrichtungen vorhanden. Sammelgrube Geplant ist eine Abwassersammelgrube zu erstellen Sanitär Haus Weiterhin der Bau eines Sanitärgebäudes. Das Krankenhaus selbst kann finanziell nur den personellen Krankenhausbetrieb aufrechterhalten. Ausbauarbeiten in jeglicher Form sind für das Krankenhaus unmöglich. So wurden alle vorhandenen Gebäude über mehrere Jahre durch Spendengelder gebaut. Die Infrastruktur dafür ist bislang minimal ausgelegt. Telefonanlage 2013 wurde eine interne Telefone installiert. Da die Gebäude einzeln auf Abstand stehen, ein sehr großer Gewinn mit vertretbarem Aufwand. Promotionsprojekt Unser Frauen Team, Beate Schulte und Jana Kluth, erstellten 10 Infotafeln welche in verschiedenen Dörfern im Einzugsbereich des Krankenhauses aufgestellt wurden. So gibt es auch für die dort lebenden Menschen Information über das Krankenhaus in Kyamuhunga und den Anstoß es zu nutzen. |
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